mein nest in tanti - fruehling - der "ziegenboeckchenbart" in voller bluete

Dienstag, 16. Februar 2010

endlich habe ich es geschafft, ein paar touristische angebote in tanti wahrzunehmen. in dieser saison gibt es zwei führungen, eine zum schloß wilkins und eine andere zum haus der statuen und zum höhlenhaus. das schloß wilkins war leider nur von weitem zu bestaunen, der jetzige besitzer weilt nur manchmal in tanti, wilkins ist ein internationaler musiker. das schloß wurde anfang 1900 von einem jugoslawen gebaut. er verwendete hiesige große felsblöcke, die von steinhauern aus tanti paßgenau ausgearbeitet wurden.
das haus der statuen entstand etwa um die gleiche zeit und war besitz des bildhauers barnes und seiner frau. barnes verehrte und liebte seine frau so sehr, daß er vier statuen nach ihrem ebenbild anfertigte. drei dienen als säulen am haus, die vierte war aus bronze und stand im vorgarten, bis sie von bronze"liebhabern" entwendet wurde. bis zu sieben jahren nach ihrem tod soll sie ab und zu im haus erschienen sein.

während wir zum höhlenhaus liefen, fing es an zu regnen, später blitzte und donnerte es auch. der weg dorthin ging über den tantifluß. zunächst bestaunten wir zwei mörser, die zum getreide mahlen benutzt wurden.
und hier ist das höhlenhaus. die wand auf der linken seite wurde viele jahre später nachträglich gebaut. die aushöhlung ist reine natur in der felswand. die letzte bewohnerin lebt heute noch in tanti und ist an die 100 jahre alt.

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fotos von san josé am 19.03.2010